Aleksandra Świgut – Pianistin, Solistin und Kammermusikerin, Doktorin der Musik und Dozentin an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau.
Laut Kritiker „eine der ausdrucksstärksten Persönlichkeiten der klassischen Musikszene“.
Preisträgerin des 17. Internationalen Edvard-Grieg-Klavierwettbewerbs in Bergen sowie Gewinnerin mehrerer Sonderpreise: des Publikumspreises, des Orchesterpreises sowie des renommierten Preises des Steinway Prizewinners Concert Network.
Als engagierte Verfechterin des Spiels auf historischen Klavieren gewann sie den zweiten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb auf historischen Instrumenten in Warschau. Halbfinalistin des Internationalen Arthur-Rubinstein-Klavierwettbewerbs in Tel Aviv, Teilnehmerin des 18. Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau (2021) sowie Preisträgerin zahlreicher internationaler Jugend-Klavierwettbewerbe (u. a. in Ettlingen, New Orleans und Enschede).
Solistin bei den renommiertesten Musikfestivals wie: Chopin und sein Europa, Chopin-Festival in Nohant, Ludwig-van-Beethoven-Osterfestival, Chopin à Paris Festival, Internationalen Chopin-Festival in Duszniki-Zdrój, Midis-Minimes Festival in Brüssel, Chopin Genève Festival, Cremona Festival, Ascoli Piceno Festival, Festival Eufonie in Prag, Paderewski Festival in Raleigh (USA) und weiteren.
Die Künstlerin ist regelmäßiger Gast bei führenden europäischen Orchestern wie dem Bergen Philharmonic Orchestra, Helsingborg Symphony Orchestra, Sinfonia Varsovia, Orkiestra XVIII Wieku, Netherlands Symphony Orchestra, AUKSO, Beethoven Akademie Orchester, Sinfonietta Cracovia, {oh!} Orkiestra Historyczna, dem Symphonieorchester der Philharmonie in Szczecin, der Nationalphilharmonie Warschau, den Philharmonien in Łódź, Opole, Kraków, Gdańsk und weiteren. Dabei arbeitete sie mit namhaften Dirigenten wie Lawrence Foster, Maxime Pascal, Aleksandr Marković, Michał Nesterowicz, Zoi Tsokanou, Marek Moś, Johannes Gustavsson, Grzegorz Nowak, Paweł Przytocki, Marek Wroniszewski, Przemysław Neumann und anderen zusammen.
Bislang hat sie drei Alben veröffentlicht: „Portrety Natury“ (dt. Porträts der Natur), gemeinsam mit Michał Klauza und dem Beethoven Akademie Orchester, erschienen bei Orphèe Classics; eine Aufnahme mit Werken von Fryderyk Chopin sowie einer Eigenkomposition, eingespielt auf einem historischen Erard-Flügel von 1858 und herausgegeben vom Fryderyk-Chopin-Institut; sowie ein Album mit Werken von Witold Maliszewski, aufgenommen mit Przemysław Neumann und dem Orchester der Philharmonie in Opole, veröffentlicht beim Label DUX. In eigenen Konzertprogrammen tritt sie auch mit ihrer Schwester Agnieszka Świgut – Violinistin an der Königlichen Oper Stockholm – sowie in verschiedenen kammermusikalischen Formationen auf, u. a. mit dem Cellisten Marcin Zdunik, mit dem sie 2018 ein Album mit Werken von Robert Schumann einspielte.
Aleksandra arbeitet außerdem mit dem Theater Wierszalin zusammen. 2023 komponierte sie die Musik für das Theaterstück „Tańczyć Konrada“, basierend auf „Dziady“ von Adam Mickiewicz, unter der Regie von Piotr Tomaszuk. Die Aufführung fand im Dezember 2023 im Kai-Theater in Tokio statt.
Stipendiatin des Nationalen Kinderhilfsfonds (2003-2010), der heute ihre pädagogische Arbeit unterstützt. Mehrfache Stipendiatin des polnischen Kulturministeriums, der Franciszek-Wybrańczyk-Stiftung, der deutschen Jutting-Stiftung, des Stipendiums für junge Wissenschaftler sowie des Programms Młoda Polska.
Absolventin der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau, der Musikakademien in Katowice und Gdańsk sowie der Guildhall School of Music and Drama in London.